Falscher Glaubenssatz #1: "Geld ist das Problem"
Das «Problem», was auch immer das im Moment gerade sein mag, wurde nicht durch Geld kreiert (auch wenn dies auf den ersten Blick noch so überzeugend scheinen mag), sondern das Problem hat das Problem kreiert. Und ja, es zeigt sich dir vermutlich auch in deinem Geldfluss und deiner Beziehung zu Geld.
Die Ursache dafür liegt aber immer tiefer. (Mehr) Geld verstärkt und rückt in den Vordergrund, was bereits schon immer vorhanden war – im positiven wie im negativen Sinn. Die Wirkungsweise von Geld ist, dass es wie ein Vergrösserungsglas wirkt, aber nie die Ursache ist, denn die war schon vorher da, sie drückt sich einfach über Geld aus. Simples Beispiel, «schlechte Menschen» wurden nicht durch Geld schlecht, sie waren schon immer so, Geld hat ihnen einfach mehr Macht, Aufmerksamkeit und Spielmöglichkeiten gegeben, weil es eine einflussreiche Ressource auf diesem Planeten ist. Aber Geld hat sie nicht schlecht gemacht, diese Grundzüge waren schon vorher vorhanden. Dasselbe gilt übrigens für «gute Menschen» – gute Menschen machen gute Dinge mit Geld, weil es in ihrer Natur liegt und schon immer lag. Geld scheint ein dickes Scheinwerferlicht auf was bereits verankert ist.
Es lohnt sich daher, auf die tiefere (emotionale) Ursachen-Suche zu gehen, wenn sich finanzielle Schwierigkeiten in deinem Business abzeichnen. Sie wollen dir etwas über dich mitteilen, damit du es allenfalls verändern kannst wenn du das möchtest. Viele finanzielle Schwierigkeiten hängen mit mangelndem Selbstwertgefühl zusammen – die sich gerade in deiner Selbstständigkeit voll zeigen, damit du sie auflösen kannst und wirklich «selbstständig» wirst.
Falscher Glaubenssatz #2: "Wenn ich mehr Geld hätte, dann..."
Eine weitere, verlockende Falschannahme; Das alles einfacher – oder gar gelöst wäre – wenn du mehr Geld zur Verfügung hättest. Natürlich, ohne Geld gehts nicht, aber wenn die Grundprobleme nicht gelöst sind, werden die Probleme mit mehr Geld ebenso proportionell grösser – sie wachsen sozusagen mit. Darum, finde und löse das (emotionale) Grundproblem, um das Muster aufzulösen damit du es nicht weiter mitschleppst und endlich gesund wachsen kannst.
Falscher Glaubenssatz #3: "Ich brauche mehr Geld, um..."
…erfolgreich zu sein, mich mehr zu zeigen etc. Was auch immer der nachführende Gedanke nach diesem Satz ist; in den meisten Fällen brauchst du nicht mehr Geld (obwohl ich dir zu 100% glaube, dass du davon überzeugt bist, und das zu recht, es wurde dir ja auch nie anders vermittelt).
Die Wahrheit in den meisten Fällen ist jedich, du brauchst nicht mehr Geld sondern meistens brauchst du mehr Selbstsicherheit, Selbstakzeptanz, mehr Mut für das Ungewisse zu gehen, ein grösseres Committment zu dir selber und deinen Wünschen, etc.
Die Überzeugung, mehr Geld zu brauchen, um diese Lücke zu füllen, lenkt vom emotionalen Schmerz ab, der mit dieser Erkenntnis einhergeht und ist darum ein netter Gedanke, um sich nicht tiefer mit sich selber beschäftigen zu müssen (leider blockiert er dich aber massiv, denn spätestens wenn das Geld da ist, merkst du, dass es eben nicht alle Probleme lösen kann, vor allem nicht die, die emotionalen Ursprunges sind).
Falscher Glaubenssatz #4: "Geld 'bestimmt' über mich"
Nicht das Geld bestimmt, sondern DU, was du damit machst. Stelle dir folgende Ausgangslage vor: Zwillingsgeschwister erben eine grosse Summe Geld von ihrem verstorbenen Vater. Das eine (erwachsene) Kind hat eine Spielsucht, das andere arbeitet schon länger an sich selber, hat viele generationenübergreifende Geld-Glaubenssätze gelöst und durch jahrelange, innere Arbeit an der Erhöhung seiner Grundenergie gearbeitet.
Als das Geld eintrifft (gleiche Summe für beide) nutzt es das eine (erwachsene) Kind, um seine Spielsucht weiter zu fördern, bis es alles aufgebraucht hat und wieder am gleichen Punkt steht, während das andere Kind nicht die gleichen Muster aus der Vergangenheit wiederholt, das Geld gut eingesetzt und investiert – und es somit verdoppelt und verdreifacht hat. Du siehst anhand von diesem Beispiel, es ist eben nicht das Geld oder die Summe ist, die bestimmt, sondern was DU damit machst.